Unser Hof unterstand vor der Bauernbefreiung des Jahres 1848 der Probstei St. Nikolas Straßburg. Da die Teichl schon im 11. Jahrhundert besiedelt war ist anzunehmen, dass dieser Hof bereits im 14. Jahrhundert (um 1330) der Probstei Straßburg Untertan war. Der erste namentlich bekannte Besitzer des Hofes wird im Josefinischen Flurbuch im Jahre 1787 erwähnt, mit einer Unterbrechung von 13 Jahren (1895 bis 1908) war der Betrieb immer im Besitz der Familie Leitner.
1924 übernahm Philipp Leitner von seinem Vater den Hof und ging 1959 wieder an dessen Sohn Lambert über. Der damals 22-jährige Hofbesitzer heiratete 1960 Christine Haßhold. Aus dieser Beziehung entstanden zwei Kinder, Philipp und Elvira.
Die Hofübernahme gestaltete sich schwierig, da fünf Geschwister und die Mutter jeweils ein Erbteil von 500 Festmeter Holz erhalten hatten. In den 60er Jahren waren am Hof zur Mithilfe im Durchschnitt auch vier Landarbeiter/Innen tätig, da erst zu dieser Zeit die Technisierung in der Landwirtschaft langsam begann und noch viele händische Arbeiten anfielen.
Um diese Hürde zu meistern, wurde neben der Bewirtschaftung des Hofes mit dem Fremdenverkehr begonnen, da die Jagdmöglichkeit für viele deutsche Jäger ein attraktives Angebot war. Unsere exzellenten bäuerlichen Produkte traten immer wieder den Weg nach Norddeutschland an, was den Gedanken weckte, die Erzeugnisse auch regional anzubieten. Das war der Beginn der Direktvermarktung, die bis heute mit Freude praktiziert wird.
In den letzten 30 Jahren wurde der Hof durch Zukauf von Grundstücken vergrößert.